Auch Kärnten will sich ins Rennen um neues Tesla-Werk bringen
Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Tesla ein Werk in Europa in Erwägung zieht. Nach mehreren Bundesländern in Deutschland und zumindest einer Region in den Niederlanden hat jetzt auch Kärnten Interesse daran bekundet, der erste europäische Produktionsstandort für den US-Elektroautobauer zu werden, berichtet der ORF. Während Tesla in Deutschland und den Niederlanden aber schon Verhandlungen geführt haben soll, hat Kärnten auf seine Einreichung von Unterlagen aber noch keine Antwort bekommen.
Die Kärntner Betriebsansiedlungsagentur (BABEG) hat laut eigenen Angaben Unterlagen zur Situation in Kärnten und möglichen Standorten übermittelt. Darin werden vor allem Kärntens Position als Verkehrsknotenpunkt und andere Standortvorteile hervorgehoben. Die Klagenfurter FPÖ fordert jetzt, ein konkretes Angebot an Tesla zu schicken. Im Osten der Stadt gebe es geeignete Grundstücke. Die FPÖ glaubt zudem, dass die Nähe zum Halbleiterhersteller Infineon für Tesla attraktiv sein könnte. Ob sich auch andere österreichische Bundesländer als Standort ins Rennen bringen wollen, ist offen. Die Betriebsansiedlungsagentur Wien hat laut ORF-Informationen bisher kein Angebot gemacht.