Netzpolitik

EU-Wettbewerbshüter werfen kritischen Blick auf YouTube

Nach dem Kartellstreit der Europäischen Union (EU) mit Google rückt in Brüssel nun auch die Videoplattform des Suchmaschinen-Riesen in den Blickpunkt. YouTube könnte Gegenstand weiterer Ermittlungen werden, sagte EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia am Montag in London. Die Kartellwächter hätten weitere Beschwerden erhalten, und auch über YouTube könne Google seine Marktmacht ausnutzen.

Fraglich sei aber, ob eine neue Untersuchung eingeleitet oder die laufenden Ermittlungen ausgeweitet werde. Zuletzt hatte die Musik-Branchenvereinigung Impala in einem Streit mit YouTube die EU-Kommission angerufen. Impala wirft YouTube unfaire Konditionen für geplante Musik-Streaming-Dienste vor.

Zwischen den Brüsseler Wettbewerbshütern und Google tobt bereits seit Jahren ein Streit um die Marktmacht des Internet-Riesen, der im Kern auf Beschwerden von Rivalen wie Microsoft zurückgeht. Google steht auch wegen seines Betriebssystems Android unter Beobachtung der EU-Kartellwächter.

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