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Microsoft gibt Sony-Hacker ein Windows-Phone

Der für seine iPhone- und Playstation-3-Hacks bekannte George Hotz ("Geohot") kann sich dieser Tage über eine gute Nachricht freuen. Zwar macht Sony weiterhin keine Anstalten, den juristischen Kriegspfad zu verlassen. Dafür stoßen die Tüftlerfähigkeiten bei Konkurrent Microsoft auf mehr Gegenliebe.

Wie diverse US-Medien berichten, hatte Hotz zunächst über Twitter angekündigt, dass er sich nun an das Knacken der Windows-Phone-7-Plattform mache. Ein Microsoft-Verantwortlicher schnappte den Tweet auf, tauschte ein paar Nachrichten mit "Geohot" aus und bot diesem schließlich ein nagelneues Windows-Phone zum Hacken an.

Von Hackern lernen

"Microsoft setzt viel daran, eine starke Beziehung zu Entwicklern und Enthusiasten aufzubauen und ist immer daran interessiert, von diesen Communities zu lernen", wird der Konzern von Cnet zitiert. In der Tat scheint Microsoft in dieser Hinsicht eine neue Strategie zu fahren. Denn schon bei der Xbox-Bewegungssteuerung Kinect hatte Microsoft nach anfänglichen Bedenken den Community-Hacks und Firmware-Adaptionen ihren Segen erteilt.

Die Sony-Entscheidung gegen die Hacker vor Gericht zu ziehen, hat in den USA nun auch die Electronic Frontier Foundation (EFF) auf den Plan gerufen. Die Bürgerrechtler kritisieren das Vorgehen von Sony aufs heftigste und befürchten Auswirkungen auf sämtliche Plattformen wie auch Apples iOS, sollte Sony mit seiner Klage durchkommen.

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(futurezone)

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