Microsoft soll Billig-Surface mit Windows 10 Cloud planen
Am 2. Mai wird Microsoft in New York einen Event abhalten, in dessen Rahmen neue Hardware vorgestellt werden soll. Wie Windowscentral erfahren hat, könnte eines davon ein günstiges Surface-Gerät sein, das eine Cloudversion von Windows 10 nutzt.
Basis der Gerüchte ist ein geleaktes Dokument, das ein Windows 10 Cloud-Gerät mit einem Chromebook vergleicht. Demnach peilt Microsoft eine Akkulaufzeit von mehr als zehn Stunden an. Im Alltagsgebrauch sollen Schüler das Gerät den ganzen Tag nutzen können, ohne es dazwischen aufladen zu müssen. Die Boot-Zeit soll 20 Sekunden betragen. Vom ersten Login zum Desktop soll es 15 Sekunden dauern, danach soll man vom Login zum Desktop in fünf Sekunden kommen.
Microsoft hatte mit Windows RT bereits früher eine abgespeckte Windows-Version, die aber floppte. Damit Windows 10 Cloud dies nicht passiert, soll es mit normalen Windows 10 Apps kompatibel sein. Auch ein Upgrade zum vollwertigen Windows 10 Home oder Pro soll möglich sein, falls die Hardware dies unterstützt.
Günstiges Surface-Gerät
Windows 10 Cloud soll primär auf Geräten für Schulen eingesetzt werden. Deshalb sind die Hardware-Voraussetzungen niedrig, damit die Geräte, auf denen das Betriebssystem läuft, möglichst günstig sind. In dem geleakten Dokument werden die Minimalvoraussetzungen für Windows 10 Cloud so angegeben:
- Quad-core (Celeron oder besser) Prozessor
- 4GB RAM
- 32GB Speicher (64GB für 64 Bit), eMMC oder SSD
- Akku größer als 40 Wh
- Stylus und Touchscreen (optional)
Windowscentral rechnet damit, dass Microsoft am 2. Mai ein günstiges Surface-Gerät mit Windows 10 Cloud vorstellen wird. Noch ist nicht klar, ob es ein Tablet mit Tastatur sein wird oder ein günstiges Notebook mit Touchscreen. Sollte es letzteres sein, greift Microsoft damit direkt Googles Chromebooks an. Die Chromebooks sind in den USA im Bildungssektor stark verbreitet. In Europa dominiert nach wie vor Windows.