MrBeast zerstört 100.000-Dollar-Lamborghini für 14-Sekunden-Video
Er ist der YouTuber mit der größten Reichweite - 330 Millionen haben seinen Kanal abonniert. Bekannt wurde MrBeast mit ungewöhnlichen Aktionen bei denen er viel Geld an die Teilnehmer kurioser Challenges verschenkt. Mit solchen Videos hat sich Jimmy Donaldson - wie MrBeast mit bürgerlichen Namen heißt - ein Imperium aufgebaut.
Nun macht MrBeast wieder einmal von sich reden. Und zwar mit einer ziemlich verschwenderischen Art. In einem aktuellen Clip hat er nämlich einen Lamborghini zu Schrott fahren lassen. Der Sportwagen kostet rund 100.000 Dollar und wurde für ein Video zerstört, das nicht länger als 14 Sekunden ist.
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Gaffer-Tape und ein Lamborghini
In dem Clip geht MrBeast der Frage nach, wie viele Rollen Gaffer-Klebeband es benötigt, um einen Lamborghini zu stoppen. Bis zu 5.000 Rollen scheint der Sportwagen problemlos zu durchbrechen. Bei 10.000 Rollen fliegen die Motorhaube und die Seitenspiegel davon.
Bei 15.000 Rollen wird das Auto dann schwer beschädigt und bei 25.001 Rollen ist dann endgültig Schluss: Der kaputte Wagen bleibt in der Wand aus Gaffer stecken.
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42.000 Rollen Klebeband
Welcher Lamborghini für den Clip zerstört wurde, wird nicht erwähnt. Es dürfte sich um einen Lamborghini Gallardo LP 560-4 handeln, der 510 PS auf die Straße bringt und zwischen 2008 und 2013 produziert wurde. Laut Jalopnik kostet ein solches Modell auf dem Gebrauchtwagenmarkt in den USA derzeit rund 100.000 Dollar.
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Ungefähr nochmal so viel Geld kommt für die Anschaffung des Klebebandes hinzu, wie das US-Magazin vorrechnet. Für das Video dürften rund 42.000 Gaffer-Rollen draufgegangen sein. Auf Amazon kostet das günstigste Gewebeklebeband im Multi-Pack mit 24 Rollen genau 59,99 Dollar. In Summe macht das dann rund 105.000 Dollar für das Gaffer-Tape.
Es ist natürlich müßig, die rhetorische Frage zu stellen, ob die 200.000 Dollar nicht sinnvoller hätten ausgegeben werden können. Abgesehen vom finanziellen Aufwand ist es schon eine ziemliche Verschwendung von Ressourcen für ein paar Views. "Ein paar" ist vielleicht der falsche Ausdruck: Mehr als 175 Millionen Mal wurde der Clip angesehen.
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