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Mobilfunkpreise in Österreich sanken um 15 Prozent

Laut dem nun veröffentlichten RTR Telekom Monitor Jahresbericht 2015 haben vor allem neue, virtuelle Betreiber dazu geführt, dass die Tarife in Österreich deutlich gesunken sind. „Mehr Wettbewerbsdruck bringt niedrigere Preise: Der Mobilfunkpreisindex zeigt aufs Jahr gesehen nachlassende Preise bei allen Nutzertypen, der Gesamtindex fiel 2015 um 14,8 Prozent“, heißt es von Seiten der RTR.

Wie die Regulierer bereits Mitte Februar erhoben haben, ist davon auszugehen, dass 2016 die Tarife weiter sinken werden. Entsprechende Tendenzen waren bereits Ende 2015 zu beobachten. "Ich gehe davon aus, dass dieser Trend auch in den kommenden Monaten anhalten wird", so Gungl im Februar.

Knapp 700 Millionen in Netze investiert

Glasfaser- und LTE-Ausbau hätten außerdem dazu geführt, dass die Netzinvestitionen 2015 den höchsten Wert seit 2008 erreichten: Rund 646 Millionen Euro wurden demnach investiert. Die Netze werden auch zunehmend belastet: „Im gesamten Jahr 2015 wurden ca. 300.000 Terabyte an Datenvolumen konsumiert eine Steigerung von mehr als 80 % im Vergleich zum Jahr 2014“, schreibt die RTR in ihrem Bericht.

Die virtuellen Mobilfunker wie HoT, UPC und Spusu können außerdem steigende Beliebtheit bei den Österreichern verzeichnen. Der Marktanteil der neuen Player am Markt lag Anfang 2015 bei 1,8 Prozent, Ende des Jahres waren es bereits 3,6 Prozent.

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