Sony Xperia S: Designerstück mit NFC
Das neue Smartphone ist in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich und kommt im März für 499 Euro in den Handel. Markenzeichen ist eine durchsichtige Leiste am Gehäuseunterteil, die keine Funktion hat und nur der Ästhetik dient. Hardwaretechnisch gibt es zwei herausragende Merkmale: Im Gehäuserücken sitzt eine 12MP-Kamera mit Carl-Zeiss-Optik und rückseitig beleuchtetem Sensor. Ein weiteres Ausstattungshighlight ist die Unterstützung von NFC. Letzteres kann für gängige NFC-Applikationen eingesetzt werden. Sony plant jedoch auch NFC-Tags als Zubehör anzubieten. Nutzer können diese via Software dann selbst mit Aktionen programmieren. Hält man das Handy dann an den Sticker, wird der Befehl (etwa "Spiele Musik ab") ausgeführt.
Premium-Klasse
Der Rest der Hardware ist gut, aber nicht herausragend. Geboten werden ein 4,3-Zoll-Display mit 1280x720 Pixel, eine 1,5 Ghz Dualcore-CPU sowie 1GB Ram. Die Leistung ist, wie ein kurzer futurezone-Test zeigte, ausreichend. Trotz unzähliger, installierter Apps und Sony-eigenem Skin kommt es zu keinerlei Verzögerungen.
Das größte Manko des an sich schicken Geräts ist die OS-Version. Zum Einsatz kommt Android 2.3. Sony verkündete zwar, dass 4.0 "im Laufe des zweiten Quartals" nachgereicht werde, warum es aber nicht schon zu Verkaufsstart im März mit an Bord sein wird, bleibt jedoch rätselhaft.
Erstes LTE-Phone nur für die USA
Parallel zum Xperia S zeigte Sony ein weiteres Modell. Das Xperia ion ist Sonys erstes LTE-Modell und eng mit dem S verwandt. Es verwendet ebenfalls einen 1,5-GHz-Dualcore Prozessor und hat eine 12MP-Kamera sowie den NFC-Chip. Das Display ist mit 4,6 Zoll eine Spur größer, setzt aber auf die gleiche Auflösung wie das S. Entgegen gängigen Trends ist das Handy nicht besonders dünn. Zudem setzt es auf einen Unibody, der weder SD-Karten noch Akku-Tausch zulässt. Vorerst ist das ion nur in den USA exklusiv beim Mobilfunker AT&T verfügbar.