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Tesla stellt E-SUV Model Y offiziell vor

Tesla-Chef Elon Musk hat in Los Angeles am Donnerstagabend (Ortszeit) das neue Elektro-SUV Model der Öffentlichkeit präsentiert. "Es hat die Funktionalität eines SUV, aber es fährt wie ein Sportwagen", sagte Musk bei der Vorstellung. Die Reichweite des Autos beträgt bis zu 480 Kilometer, maximal haben sieben Personen im Inneren Platz. Ausgeliefert werden soll das Model Y ab Herbst 2020. Die stärkste Variante kommt in 3,5 Sekunden von null auf 100 km/h.

Das Model Y basiert auf dem Model 3 und sieht diesem auch ähnlich. Auffällig ist allerdings, dass es etwas höher ist. Auch im Inneren erinnert das Model Y an das Model 3: So ist ebenfalls ein Touchscreen mit einer Größe von 15 Zoll in ein ansonsten minimalistisches Armaturenbrett eingebaut. Auch ein Glasdach ist vorhanden. Auf Flügeltüren wie beim Model X hat Tesla nun schlussendlich doch verzichtet, vermutlich auch aus produktionstechnischen Gründen.

Preis und Verfügbarkeit

Insgesamt kommt das Auto in vier verschiedenen Varianten: Standard Range, Long Range, Dual Motor AWD und Performance.  Die günstigste Version wird in den USA ab 39.000 Dollar verkauft. Long Range kommt auf 47.000, Dual Motor AWD auf 51.000 und Performance auf 60.000 Dollar. Vorerst werden aber nur die drei teureren Modelle ab Herbst 2020 angeboten. Das Einsteigermodell soll im Frühling 2022 nachfolgen. Das ist eine ähnliche Strategie wie beim Model 3. Grund dafür ist, dass die hohen Anlaufkosten der Produktion möglichst schnell eingespielt werden sollen.

Auch in Europa kann das Tesla Model Y bereits vorbestellt werden, allerdings ebenfalls nur in den drei teureren Versionen. Long Range kostet hierzulande 55.000 Euro, Dual Motor AWD 59.000 Euro und die Performance-Version 67.000 Euro. Europäische Kunden müssen sich auch etwas länger gedulden, auf der Webseite heißt es, dass die Produktion für Europa erst Anfang 2021 anlaufen werde.

Produktion

In einem Schreiben an die Aktionäre kündigte Tesla-CEO Elon Musk im Vorfeld an, dass die neuen Autos in der Anfangsphase im kalifornischen Fremont gebaut werden. Erst kürzlich startete das E-Auto-Unternehmen außerdem die Konstruktion einer Fabrik nahe der chinesischen Metropole Shanghai. Laut Musk werden dort auch einige Model Y in Basis-Ausstattung für den chinesischen Markt produziert. 

Musk zeigte sich überzeugt, dass Tesla mehr Fahrzeuge des Wagen verkaufen werde als der drei bisherigen Modelle S, X und 3 zusammen.

Warum das Model Y so heißt

Ohne es jemals genau erklärt zu haben, kann man sich einen Reim auf die Namensgebung machen. Die Buchstaben der Modelbezeichnungen aneinandergefügt, hätten laut Musk ein Wort ergeben sollen, nämlich "SEX".

Allerdings drohte Ford mit einer Klage, da der US-Autobauer sich bereits die Namensrechte für Model E gesichert hat. Also wurde es das Model 3 und damit "S3X". Auf dieses Prinzip aufbauend, macht es natürlich Sinn, dass nun der Buchstabe "Y" dazukommt.

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