Twitter bietet bald 2 neue Premium-Abos an
Am Freitag twitterte Elon Musk, dass man bei X (vormals Twitter) plane, "bald" 2 neue Stufen von Premium-Abonnements einzuführen. Bei einem Abo soll man die Premium-typischen Funktionen erhalten, aber weiterhin alle Werbungen angezeigt bekommen. Dieses soll günstiger sein als das jetzige Premium-Abo. Das andere verspricht ebenso alle Premium-Funktionen, allerdings ohne Werbeanzeigen. Es soll teurer sein als die momentane Premium-Option.
Das sind die Features von X-Premium
Wer X-Premium (ehemals Twitter Blue) abonniert hat, erhält eine Reihe von Zusatzfunktionen auf dem Kurznachrichtendienst. Zunächst erhält man einen blauen Verifizierungshaken, der sich aber auch ausblenden lässt. Einige weitere Features sind:
- Posts lassen sich innerhalb einer Stunde nach Veröffentlichung bearbeiten
- Es wird nur halb so viel Werbung angezeigt
- Tweets und Antworten werden vom Algorithmus bevorzugt
- Ein Post kann bis zu 25.000 Zeichen lang sein
- Man kann das Aussehen des X-Logos auf dem Smartphone verändern
- Man kann einen Post zurücknehmen, bevor ihn andere Nutzer*innen gesehen haben
- Videos mit einer Größe bis zu 8 GB können gepostet werden
- Nutzer*innen mit hoher Sichtbarkeit können sich einen Teil der Werbeeinnahmen auszahlen lassen
Die Premiumversion des Dienstes kostet in Österreich momentan 9,60 Euro/Monat oder 100,80 Euro/Jahr, wenn man das Abo in der Webversion abschließt. Schließt man das Abo in der Android- oder iOS-App ab, zahlt man 11 Euro/Monat oder 114,99 Euro/Jahr. Grund für den höheren Preis sind Gebühren, die Google und Apple für In-App-Käufe verlangen.
Basic, Standard und Plus
Anfang des Monats berichtete bereits Bloomberg, dass X 3 Abo-Stufen testet, die Basic, Standard und Plus heißen. Berichten zufolge würden Basic-Nutzer*innen immer noch Werbeanzeigen in ihrem Feed sehen, Standard-Nutzer*innen hätten die Hälfte der Anzeigen und Plus-Nutzer*innen hätten überhaupt keine Anzeigen.
Die Nachricht kommt nur wenige Tage nachdem Musk verkündet hat, dass künftig alle Nutzer*innen für das Posten auf X bezahlen könnten. Momentan wird ein Test in Neuseeland und den Philippinen durchgeführt, wobei man einen Dollar im Jahr bezahlen muss, um den Dienst aktiv zu nutzen.
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