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Was wir von der Google I/O 2018 erwarten können

Am 8. Mai startet Googles wichtigste Konferenz des Jahres. Wieder einmal versammelt der Internetkonzern Tausende Fans und Entwickler in Mountain View, unweit der Firmenzentrale des Unternehmens.

Eröffnet wird die I/O wie jedes Jahr mit der Keynote, bei der Google-Chef Sundar Pichai auf der Bühne erwartet wird.

Android

Eines der wichtigsten Themen auf der heurigen I/O wird Android P sein. Eine erste Testversion veröffentlichte Google bereits Anfang März, für die I/O wird eine überarbeitete Version erwartet.

Erstmals seit Einführung des Material Designs wird sich mit Android P auch optisch einiges verändern. Der Name der neuen Designlinie ist noch unbekannt, Google-intern ist von „Material Design 2“ und „Material Design Refresh“ die Rede, wie unter anderem Ars Technica berichtete. Eine neue Testversion dürfte auch noch umfangreichen umgestaltet sein, als es die erste Testversion war.

Anstatt der bereits gewohnte Buttons „Zurück“, „Home“ und „letzte Apps“ sollen Gesten zum Einsatz kommen. Diese Art das Handy zu bedienen ähnelt dem, was Apple beim iPhone X eingeführt hat.

Unklar ist, ob die neue Navigation eine Android-weite Veränderung darstellt oder ob es sich auf das Pixel beschränken wird.

Android-TV-Dongle

Anfang März stellte Google den Support für seinen Nexus-Player ein. Das Gerät war die primäre Hardware für Android TV und somit gerade für Entwickler, die ihre Apps auf einem echten Gerät testen wollten, ein essentielles Werkzeug.

Google könnte hier auf der I/O etwas Neues für sie präsentieren. Erwartet wird ein Gerät, das optisch den Chromecasts ähnelt, allerding mit einem vollwertigen Android TV ausgestattet ist. Ein FCC-Genehmigungsantrag lässt auf ein Innenleben schließen, dass Amazons Fire TV ähnelt.

Aber auch Endanwender, die aktuelles Android-TV nutzen wollen, ohne gleich einen neuen Fernseher zu kaufen, könnten von dem Gerät profitieren.

Android Auto

Als gesichert gilt, dass Googles Auto-Plattform Android Auto umfangreich überarbeitet wird. So sollen etwa Services wie Maps und der Assistant neu in Android Auto integriert werden. Der Zeitplan der Sessions lässt außerdem auf ein „völlig überarbeitetes Media-Interface“

Internet der Dinge

Sehr wahrscheinlich ist, dass Google seine Internet-der-Dinge-Plattform Android Things in der Version 1.0 veröffentlicht. Bereits bei der Preview 8 gab es einen entsprechenden Hinweis darauf. Was genau das Update an Neuerungen bringen wird, ist noch unklar, der Plattform wird jedenfalls eine große Anzahl an Sessions gewidmet.

Android Things ist das Betriebssystem mit dem smarte Displays künftig ausgestattet werden. Das Funktionsprinzip ist dabei ähnlich wie bei den bereits bekannten Smarten Lautsprechern. Prototypen mit Android Things wurden bereits im Rahmen der Elektronik-Messe CES Anfang des Jahres gezeigt.

Diverse Gerüchte

Google Home mit Display: Passend zu den smarten Displays könnte auch Google selbst einen digitalen Assistenten mit Display vorstellen, wie teilweise spekuliert wird. Handfeste Hinweise gibt es jedoch keine

Wearables: Die Umbenennung von Android Wear auf Wear OS hat Google Mitte März bekannt gegeben. Die I/O wäre ein idealer Zeitpunkt, um einen Ausblick zu geben, wohin das Betriebssystem künftig steuert.

Mittelklasse-Pixel: Unwahrscheinlich, aber denkbar wäre auch, dass Google neue Handys zeigt. So gab es etwa Gerüchte, dass Pixel-Handys im mittleren Preissegmet für weniger kaufstarke Märkte kommen. Als Veröffentlichungstermin wurde Sommer anvisiert, was eine Präsentation bei der I/O zumindest zeitlich ideal machen würde.  

Live-Stream der Keynote

Der Vorhang rund um die Neuerungen wird am Dienstag gelüftet. Die Keynote ist für 10 Uhr lokaler Zeit angesetzt, also 19 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Wie üblich wird die Keynote live über Googles Videoplattform YouTube gestreamt. Die futurezone ist vor Ort und wird zeitnah berichten.

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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