ESA schickt im September Rover auf den Mars
Die Europäische Weltraumagentur ESA hat bestätigt, ihren Rover „Rosalind Franklin“ - früher bekannt als "ExoMars-Rover" - im September 2022 auf den Mars zu befördern. Die Tests mit der Landeplattform und dem Rover wurden nun erfolgreich abgeschlossen.
Auf dem Roten Planeten soll der Rover mit seinem verbauten Bohrer Bodenproben aus bis zu 2 Metern Tiefe entnehmen. Damit erhoffen sich die Forscher*innen, mehr über die Geschichte des Roten Planeten herauszufinden.
Probleme mit den Fallschirmen
Der Rover kommt von der ESA selbst, die Landeplattform von der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos. Beide Entwicklungen sollen per Proton-Rakete vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan zum Mars befördert werden. 9 Monate später soll er den Planeten erreichen.
Damit ist er nach dem US-amerikanischen und chinesischen der dritte Rover auf dem Mars.
Eigentlich wollte die ESA den Rover schon im Jahr 2020 zum Mars bringen. Aufgrund von Fallschirm-Problemen und der Corona-Pandemie hat sich der Start aber um 2 Jahre verschoben. Nun wurden die Fallschirme gemeinsam mit der NASA erfolgreich getestet. Damit der Rover unversehrt auf der Marsoberfläche landen kann, werden zwei Fallschirme mit einem Durchmesser von 35 Meter benötigt.