Start-ups

Drohnen-Dienst wird in Ruanda Medikamente liefern

Das Start-up Zipline hat sich auf die Entwicklung von Drohnen im medizinischen Einsatz spezialisiert. Durch unbemannte Gleitflieger sollen Medikamente schnell und direkt in entlegene Gebiete geliefert werden. Ab Juli wird dieses Konzept in der Praxis getestet, berichtet TechCrunch. Zipline will dann in Ruanda Medikamente an Kliniken liefern. Dazu ist das Start-up eine Partnerschaft mit dem Lieferdienst UPS und der Impfungs-Allianz Gavi eingegangen.

Lieferengpass

Die Idee für den Einsatz des Drohnenlieferdienstes in Ruanda entstand durch Beobachtungen von Zipline-Mitbegründer Keller Rinaudo in Tansania, einem Nachbarland von Ruanda. Dort funktioniert die Bestellung von Medikamenten in Kliniken mittels Mobiltelefonen sehr gut, der Transport verschlingt allerdings zu viel Zeit. Drohnen sollen dabei aushelfen.

Als Wohltätigkeitsprojekt sieht sich Zipline allerdings nicht längerfristig. "Wir verkaufen ein Produkt an Regierungen und öffentliche Gesundheitseinrichtungen, um einen besseren Grad an Zugänglichkeit für Millionen Menschen zu erreichen, die in ländlichen und abgelegenen Gegenden wohnen", sagt Rinaudo.

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