ORF will mit österreichischen Start-ups kooperieren
Der ORF plant weitere Kooperationen mit jungen Technologiefirmen. "Wir wollen dieses Jahr mit zwei oder drei Start-ups Kooperationen eingehen, wobei noch nicht entschieden ist, ob das auch Beteiligungen sein werden", sagte Richard Grasl, Kaufmännischer Direktor, im Wirtschaftsmagazin "Trend". Laut dem Bericht könnte es sich um die Kärntner Firma Bitmovin, die für den Relaunch von Flimmit verantwortlich war, und das Wiener Start-up Tonio handeln.
Offiziell gibt es noch keine Bestätigung, um welche Firmen es sich handeln soll. Zuletzt hatte sich der ORF an der On-Demand-Plattform Flimmit beteiligt. Grasl skizzierte im "Trend" auch Expansionsabsichten mit der Plattform, die Technologie des Ende März relaunchten Portals stehe auch für weitere österreichische, aber auch deutsche Sender offen.
ORF-Videos für Medienhäuser
Unmittelbar vor dem Start befinde sich eine Bewegtbildkooperation mit österreichischen Zeitungsverlegern, in welcher der ORF Inhalte für die Onlineportale der privaten Medienhäuser zur Verfügung stellt und im Gegenzug an den Werbeeinnahmen beteiligt wird. Grasl wertete das Projekt als "Signal, dass wir uns nach außen öffnen". Noch müsse die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) der Kooperation zustimmen, laut "Trend" wird eine Entscheidung spätestens Anfang Mai erwartet.