Netflix verabschiedet sich von diesem Genre
Der Hype war riesig, als Netflix im Dezember 2018 den interaktiven Black-Mirror-Film "Bandersnatch" veröffentlicht hat. Als Zuseher konnte man die Handlung des Films mitentscheiden. Das Ende von Bandersnatch hing also von den Entscheidungen ab, die man für die Charaktere getroffen hat.
Die Streaming-Technologie ist eigentlich bestens für derartige interaktive Inhalte geeignet. Daher wurde dem Genre vor einigen Jahren noch eine rosige Zukunft vorausgesagt. Doch nun legt Netflix seine interaktiven Inhalte auf Eis.
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Keine weiteren interaktiven Inhalte mehr
Derzeit hat der Streaming-Dienst 24 Titel in der Kategorie "Interactive Specials" im Angebot. 20 davon werden mit 1. Dezember verschwinden. Übrig bleiben nur mehr "Black Mirror: Bandersnatch", "Unbreakable Kimmy Schmidt: Kimmy vs. the Reverend", "Ranveer vs. Wild with Bear Grylls" und "You vs. Wild".
Netflix wird derweil auch keine weiteren interaktiven Filme oder Serien mehr produzieren, wie das Unternehmen gegenüber Game File bestätigt hat. So groß dürfte der Erfolg des Genres also doch nicht gewesen sein.
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Fokus auf KI und Gaming
Stattdessen möchte sich der Streaming-Dienst in Zukunft vermehrt um das Thema Gaming kümmern. Dafür hat Netflix interne Ressourcen umgeschichtet und einen Fokus auf generative Künstliche Intelligenz gelegt, die bei künftigen Games eingesetzt werden soll.
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