Facebooks Security-Chef verlässt das Unternehmen
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Dass Stamos nicht ersetzt werden soll, könnte noch für Kontroversen sorgen, vor allem weil das Unternehmen nach wie vor große Probleme mit Datenschutz hat, wie die New York Times berichtet. In einer internen Nachricht von Stamos vom Jänner steht, dass das Security-Team aufgelöst werde und keine eigenständige Abteilung mehr sein solle. Die ehemaligen Mitglieder des Teams sollten stattdessen eng mit anderen Produkt- oder Entwicklungsteams zusammenarbeiten.
Ein Sprecher hat diese Entscheidung gegenüber theverge bestätigt: "Wir ernennen derzeit keinen neuen CSO, weil wir Anfang des Jahres unsere Security-Entwickler, Analysten und Tester in unsere Produkt- und Entwicklungsteams integriert haben, um uns besser mit den Sicherheitsbedrohungen, mit denen wir konfrontiert sind, auseinandersetzen zu können." Dass Stamos das Unternehmen verlassen könnte, war schon länger vermutet worden.
Gerüchte, dass er mit anderen Führungskräften wegen Facebooks Umgang mit russischer Einflussnahme bei den US-Wahlen 2016 aneinandergeraten war, konnten bisher nicht bestätigt werden. Es hieß, dass Stamos weitere Untersuchungen, mehr Transparenz und eine klare Positionierung in moralischen oder humanitären Fragen gefordert habe. Stamos ist noch bis zum 17. August bei Facebook angestellt und wird im September beginnen, an der Universität Stanford zu unterrichten.
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