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HP fusioniert Drucker- und PC-Geschäft

Im Zuge einer Umstrukturierung will der US-Technologiekonzern Hewlett-Packard (HP) offenbar sein PC- und Drucker-Geschäft zusammenlegen. Die Fusion der beiden Sparten solle deutliche Synergien hervorbringen, sagten am Dienstag mit den Plänen vertraute Personen. Vyomesh Joshi, Chef des Drucker-Geschäfts, werde im Rahmen der Neuaufstellung zurücktreten. Die PC-Sparte wird derzeit von Todd Bradley geführt. Dieser solle nach dem Schritt das kombinierte Geschäft verantworten. HP wollte den Bericht nicht kommentieren.

Verkauf geplant
HP hatte im vergangenen Jahr erwogen, seine PC-Sparte abzuspalten oder zu veräußern. Die seit September amtierende Konzernchefin Meg Whitman gab jedoch wenig später in einem Strategieschwenk bekannt, an dem krisengeschüttelten PC-Geschäft festhalten zu wollen.

Marktführer trotz Konkurrenz aus China
HPs Gewinn brach im ersten Geschäftsquartal um fast 44 Prozent auf 1,47 Mrd. Dollar (1,114 Mrd. Euro) ein. Der Umsatz ging um sieben Prozent auf 30 Mrd. Dollar zurück. HP verkaufte vergangenes Jahr trotz sinkender Marktanteile noch immer die meisten Personal Computer. Doch die Konkurrenz klebt dem Konzern an den Fersen: Die chinesische Lenovo, die das PC-Geschäft von IBM übernommen hat und zuletzt den Aldi-Lieferanten Medion kaufte, löste den US-Rivalen Dell auf Platz zwei ab.

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