Strategie

IBM will bei Cloud und Big Data ordentlich wachsen

Ab 2018 sollen die Datenverarbeitung im Internet sowie andere Bereiche abseits des klassischen Geschäfts des US-Technologiekonzerns wie etwa die Erfassung und Verwertung riesiger Datenmengen (Big Data) oder Sicherheitssoftware jährlich einen Umsatz von 40 Mrd. Dollar (35,25 Mrd. Euro) bringen.

Es wäre ein Anstieg im Vergleich zum vergangenen Jahr um 60 Prozent. Diese Zielmarke gab das Unternehmen, das sich einst mit PC und Großrechnern einen Namen machte, am Donnerstag auf einem Investorentreffen in New York aus.

Bereits 2014 hoher Umsatz

2014 erzielte diese von IBM als "strategische Imperative" beschriebenen Bereiche gemeinsam 25 Mrd. Dollar Umsatz, was 27 Prozent der Gesamterlöse entsprach. 40 Mrd. Dollar würden etwa 44 Prozent der Erlöse von 90 Mrd. Dollar ausmachen, die Analysten 2018 erwarten.

IBM-Chefin Virginia Rometty hat sich den Wandel vom weniger lukrativen Hardware-Geschäft zu zukunftsträchtigeren Bereichen auf die Fahnen geschrieben. Dafür hat sich IBM in den vergangenen drei Jahren von einigen unprofitablen Sparten getrennt, wie Halbleiter und Registrierkassen. Der Umsatz sank in den vergangenen elf Quartalen, der Gewinn wuchs sporadisch.

Langfristig will IBM seinen Umsatz im "niedrigen einstelligen" Bereich steigern, der operative Gewinn soll im "hohen einstelligen" Bereich zulegen. Für 2015 bekräftigte IBM seine Prognose, operativ zwischen 15,75 und 16,50 Dollar je Aktie zu verdienen. Analysten rechnen im Schnitt mit 16,02 Dollar. Der starke Dollar werde den Umsatz um mehr als sechs Prozent belasten, erklärte das Unternehmen, das mehr als die Hälfte seiner Erlöse im Ausland erzielt.

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