NSN schließt Service-Tochter
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Der Telefonnetz-Ausrüster Nokia Siemens Networks (NSN) schließt seine deutsche Service-Tochter. Der Schritt betrifft rund 1.000 Beschäftigte, wie die Gemeinschaftsfirma von Siemens und Nokia am Mittwoch mitteilte. Die NSN Service GmbH schreibe mit der Wartung von herkömmlicher Telefon- und Datentechnik Verluste, und komme absehbar auf keinen grünen Zweig, hieß es.
„Aus Sicht von Nokia Siemens Networks sind diese anhaltenden Verluste in einem Geschäftsbereich, der nicht zum Kerngeschäft gehört, nicht mehr tragbar“, erklärte Deutschland-Chef Hermann Rodler. Die ausstehenden Verpflichtungen gegenüber Kunden und Lieferanten würden geordnet abgewickelt.
Großkunden kündigten
Kreisen zufolge hatte zuvor der Großkunde Deutsche Telekom, von dem NSN das Geschäftsfeld vor fünf Jahren übernommen hat, seinen Vertrag zum Jahresende gekündigt und damit das Aus für das Wartungsgeschäft bei NSN besiegelt.
NSN-Chef Rajeev Suri unterzieht sein Haus derzeit einer Rosskur. Reihenweise werden Geschäftsfelder verkauft oder geschlossen. Weltweit fallen rund 20.000 der 74.000 Stellen, davon bisher 3.000 in Deutschland.
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