Rolls-Royce und Google arbeiten an einem intelligenten Warnsystem für Schiffe, das auch in autonomen Schiffen zum Einsatz kommen soll
Rolls-Royce und Google arbeiten an einem intelligenten Warnsystem für Schiffe, das auch in autonomen Schiffen zum Einsatz kommen soll
© Rolls-Royce

Seefahrt

Rolls-Royce und Google kooperieren bei autonomen Schiffen

Rolls-Royce und Google haben einen Vertrag zur Weiterentwicklung von Technologien abgeschlossen, welche dereinst auf autonomen Schiffen zum Einsatz kommen sollen. In erster Linie geht es um die Verbesserung von intelligenten Warnsystemen. Schiffe sollen Objekte in ihrer Umgebung mit höherer Zuverlässigkeit identifizieren und Vorgänge interpretieren können. Rolls-Royce will sein eigenes Objektklassifizierungssystem nun mit Cloud Machine Learning von Google ausstatten. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz und Rechenpower aus der Cloud soll die Effizienz des eigenen Systems verbessert und die Ergebnisse sofort einer großen Anzahl weiterer Nutzer aus der Schifffahrt zur Verfügung gestellt werden.

Rolls-Royce und Google arbeiten an einem intelligenten Warnsystem für Schiffe, das auch in autonomen Schiffen zum Einsatz kommen soll

"Leben retten"

Karno Tenovuo, Rolls-Royce, SVP Ship Intelligence, erklärt in einer Presseaussendung: "Intelligente Warnsysteme werden bei der Schaffung einer autonomen Zukunft helfen, doch heute schon schaffen sie für Schifffahrtsunternehmen den Mehrwert, da sie die Sicherheit und Effizienz der Schiffe und deren Crews steigern. Durch die Zusammenarbeit mit Google Cloud können wir diese Systeme schneller verbessern und so Leben retten".

Mensch-Maschine

Neben der Weiterentwicklung von Warnsystemen wollen Rolls-Royce und Google künftig auch gemeinsam an Mensch-Maschine-Schnittstellen, insbesondere Spracherkennung arbeiten. Google profitiert dabei von der Schifffahrts-Expertise des britischen Unternehmens. Rolls-Royce kann rund 4.000 Kunden im Schiffsbereich vorweisen. Im Februar hat der Konzern angekündigt, bis 2020 eine vollautonome Schiffsflotte in See stechen zu lassen.

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