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Schwaches Smartphone-Geschäft lässt Samsungs Gewinn stagnieren

Die Flaute auf dem Smartphone-Markt hat Samsung im Frühjahr einen Dämpfer versetzt. Das Geschäft mit dem Smartphone Galaxy S9 sei schlechter gelaufen als erwartet, erklärte der Konzern.

Der Betriebsgewinn legte nur noch um 5,7 Prozent auf 14,9 Billionen Won (umgerechnet 11,4 Milliarden Euro) zu, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Im Mobilfunkgeschäft ging das Ergebnis sogar um gut ein Drittel verglichen mit dem Vorjahr zurück.

Starkes Chip-Geschäft

Für die zweite Jahreshälfte sagte der Apple-Zulieferer und -Konkurrent zudem einen härteren Wettbewerb voraus, wenn neue Modelle auf den Markt kommen. Besser lief es dagegen im Chip-Geschäft: Hier schnellte der Gewinn um 45 Prozent nach oben. Samsung profitiert dabei vom starken Wachstum bei Kryptowährungen und der Datenspeicherung im Internet, welches die Nachfrage nach Speicherchips antreibt. Das Speicherchipgeschäft steuert mit Abstand den größten Teil zum Samsung-Gewinn bei.

Der Umsatz sank von April bis Juni um vier Prozent auf 58,5 Billionen Won. Wie andere große Elektronikfirmen kämpft Samsung mit den Auswirkungen des Handelsstreits zwischen den USA und China. Dazu kommen rückläufige Preise für einige Speicherchips sowie die zunehmende Konkurrenz auf dem Smartphone-Markt durch günstigere Geräte aus China.

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