Tesla recalls 579,000 vehicles in the US
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Tesla kündigt Aktiensplit im Verhältnis von 3 zu 1 an

Mit dem US-Elektroautobauer Tesla hat ein weiteres großes US-Unternehmen einen Aktiensplit angekündigt, um seine Anteilscheine günstiger für Kleinanleger*innen zu machen. Das Unternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk gab am Freitag nach US-Börsenschluss bekannt, dass der Verwaltungsrat einem Split im Verhältnis von 3 zu 1 zustimmen werde, wenn die Aktionär*innen dies bei der anstehenden Hauptversammlung befürworten. Diese findet am 4. August statt und das Vorhaben steht dort bereits fix auf der Tagesordnung.

Mit dem geplanten 3-zu-1-Split würde ein*e Aktienbesitzer*in pro Aktie 2 weitere Aktien erhalten, wobei der Wert jeder Aktie zugleich nur noch ein Drittel betragen würde.

Viele große US-Konzerne setzen auf Aktiensplits

Tesla hatte bereits im März mitgeteilt, einen Split zu planen. Es war aber unklar, in welchem Verhältnis. Aktiensplits ändern eigentlich nichts am Börsenwert eines Unternehmens, doch der Preis pro Anteilschein sinkt dadurch. Die Papiere können so besonders für Kleinanleger*innen attraktiver werden, auch wenn viele Broker*innen inzwischen ohnehin schon anbieten, Aktien anteilig zu kaufen.

Dennoch erfreut sich die Maßnahme großer Beliebtheit bei Unternehmen: Dieses Jahr hatten auch andere große US-Konzerne wie die Google-Mutter Alphabet und Amazon Aktiensplits angekündigt.

Kurs dieses Jahr um 40 Prozent gefallen

Teslas Aktien waren zuletzt im allgemeinen Abwärtsstrudel der Börsen stark unter Druck geraten. Seit den Höchstständen vom vergangenen November ist der Kurs um über 40 Prozent gefallen. Am Freitag schloss die Tesla-Aktie bei 696,69 Dollar. Die Ankündigung des Aktiensplits sorgte nachbörslich zunächst für leichte Kursgewinne.

Tesla gab in der Mitteilung außerdem bekannt, dass Oracle-Gründer Larry Ellison seinen Verwaltungsratsposten abgeben wolle.

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