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Mexiko

Yahoo soll 2,1 Milliarden Euro Strafe zahlen

Das Internet-Urgestein Yahoo hat Ärger in Mexiko. Ein Gericht in Mexiko Stadt hat das US-Unternehmen zur Zahlung von 2,7 Milliarden US-Dollar (2,1 Mrd Euro) verdonnert, wie Yahoo selbst am späten Freitag am Firmensitz im kalifornischen Sunnyvale mitteilte. Es handele sich allerdings um eine noch nicht endgültige Entscheidung.

Nach Angaben des Internetkonzerns geht es um einen Gelbe-Seiten-Service, bei dem die Firmen Worldwide Directories und Ideas Interactivas den Amerikanern und ihrer mexikanischen Tochtergesellschaft Vertragsbruch vorwerfen. „Yahoo ist der Überzeugung, dass die Vorwürfe der Kläger unbegründet sind“, teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit mit. Yahoo werde gegen das Urteil vorgehen.

Brian Wieser, Analyst bei der New Yorker Pivotal Research Group LLC, hält es für unwahrscheinlich, dass Yahoo tatsächlich diese große Summe bezahlen muss, wie er gegenüber Bloomberg erklärt. Yahoo selbst war zu keiner weiteren Stellungnahme bereit.

Anleger zeigten sich im ersten Moment wenig beunruhigt, im nachbörslichen Handel fiel die Aktie lediglich um 1,8 Prozentpunkte.

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