© Jakob Steinschaden

Technik und Natur

1500 Geocacher in Oberösterreich erwartet

Beim Geocaching werden zuvor versteckte Schätze in Form von Dosen mittels GPS-Signal gesucht. Rund um die Veranstaltung in Thalheim/Wels gibt es auch Workshops, Schulungen und kulturelle Events.

Die Veranstaltung unter dem Titel Motto „Projekt 2013" kam in enger Kooperation mit der der Marktgemeinde Thalheim zustande. Bürgermeister Andreas Stockinger freut sich bereits: „Was mir an Geocaching ganz besonders gut gefällt, ist die perfekte Verbindung aus Natur und Technik, die sich dabei ergibt. Je nach Schwierigkeitsstufe sind dabei extrem sportliche Leistungen gefordert, während andere Caches wiederum bestens für Familien geeignet sind. So kommen Kinder und Jugendliche über die Technik spielerisch mit der Natur in Berührung und bewegen sich in der frischen Luft, anstatt zuhause vor dem Computer oder Fernseher zu sitzen."

"Cache in - Trash out"
Nicht nur das Verstecken und Finden von Geocaches steht an diesem Wochenende im Mittelpunkt, auch der Naturschutz wird bei solchen Veranstaltungen groß geschrieben: Am Sonntag steht im Rahmen des Events eine große Flurbereinigung an. Die Teilnehmer des sogenannten CITO-Events (Cache in – Trash out) werden mehrere Stunden lang im Gemeindegebiet Müll sammeln und auch an schwerst zugänglichen Stellen entsprechend gesichert freiwillig die Gegend säubern.

Community konnte mitreden
Die aktive Geocaching-Community war bei der Konzipierung des Events miteingebunden. Zum einen wurden Vorschläge und Ideen der Geocacher aus ganz Europa aufgenommen und es wurde so gut es geht auch versucht diese umzusetzen. Zum anderen konnte jeder aktive Geocacher im Vorfeld mit dem Event zugeordneten Geocaches mithelfen, dass es am Wochenende etwas zu suchen gibt. „Hierbei möchten wir uns besonders bei Microsoft Österreich bedanken, die uns Server- und Cloudkapazitäten für das Organisieren und Verwalten dieser neuen Geocaches zur Verfügung stellten. Auch hier wäre ohne dieses Engagement vieles nicht gegangen", so der EDV-Experte der Organisatoren Markus Hausl.

Was ist das?
Geocaching gibt es seit dem Jahr 2000. Dabei werden an besonders schönen Orten oder besonderen Plätzen Dosen verschiedenster Größe versteckt. Die Suchenden finden dann im Internet entweder die Koordinaten des Verstecks, oder den Anfangspunkt einer Schnitzeljagd hin zum Versteck oder ein Rätsel dessen Lösung die Koordinaten des Verstecks preisgibt. In jedem Fall benötigen die Geocacher entweder ein Navi oder ein Smartphone mit entsprechender App um an das Versteck zu gelangen. Ein Cache ist in der Regel ein wasserdichter Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie verschiedene kleine Tauschgegenstände befinden. Der Besucher kann sich in ein Logbuch eintragen, um seine erfolgreiche Suche zu dokumentieren. Anschließend wird der Geocache wieder an der Stelle versteckt, an der er gefunden wurde.

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