Döbling will beim Parkpickerl folgen
Döbling will beim Parkpickerl folgen
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Pilotprojekt

Digitales Parkpickerl hält in Wien Einzug

Statt wie bisher jedes Jahr neue Parkpickerl an ihre Windschutzscheibe zu kleben, sollen Autofahrer in Wien künftig einfach einen aufgeklebten Chip neu bespielen lassen können, wie die MA67 bekanntgegeben hat. Statt des Pickerls, das zum Parken in einem Bezirk berechtigt, sollen die Behörden künftig Funkchips auf RFID-Basis zur Parkraumverwaltung verwenden. Im 4. und 5. Bezirk in Wien soll das neue System ab Herbst getestet werden. Der Vorteil ist, dass eine Verlängerung des Parkpickerls ganz einfach elektronisch vorgenommen werden kann, ohne dass ein neues Pickerl zugestellt und befestigt werden muss.

Ab erstem November 2015 erhalten Autofahrer, die ein Pickerl in den betroffenen Bezirken beantragen, automatisch einen RFID-Chip an die Windschutzscheibe. Auf dem Chip ist eine einmalige Identifikationsnummer gespeichert, die mit einem Lesegerät ausgelesen werden kann. Damit werden zusätzliche Informationen aus der zentralen Datenbank abgerufen. Das soll nicht länger als zwei Sekunden dauern. Nach einer Evaluierung des Pilotprojekts könnten Ende 2016 auch die übrigen Bezirke in Wien auf RFID-basierte Parkraumüberwachung umgestellt werden.

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