Dropbox Logo Schriftzug
Dropbox Logo Schriftzug
© Dropbox

Cloudspeicher

Dropbox löscht Dateien von Usern jahrelang nicht

Mehrere Dropbox-User meldeten im Support-Forum, dass in dem Cloud-Speicher auf einmal Dateien und Ordner auftauchten, die sie schon vor Jahren gelöscht hatten. In einem Fall hat ein User Dateien von 2009 angezeigt bekommen.

Die betroffenen User sind verärgert. Die Geister-Dateien wurden automatisch mit mehreren Computern synchronisiert, mit denen sie Dropbox nutzen. In einigen Fällen sind das über 10 GB an Daten, die so zusätzlich Platz auf der Festplatte belegten.

Einige User fühlen sich von Dropbox hintergangen. Denn laut dem Unternehmen werden Dateien, die vom User gelöscht werden, nach 60 Tagen endgültig von den Servern entfernt. In diesen Fällen waren aber die Daten mehrere Jahre auf den Servern gespeichert.

Metadaten

Dropbox hat mittlerweile versucht die Situation aufzuklären. Eigentlich wollte man genau diesen Fehler beheben, bei dem manche Dateien nicht endgültig gelöscht wurden. Stattdessen hat man unabsichtlich die betroffenen Dateien und Ordner wiederhergestellt, die jetzt in den Dropbox-Konten der User aufgetaucht sind.

Der Grund, dass die Daten nicht gelöscht wurden, war ein Bug. Dieser hat die Metadaten mancher Dateien und Ordner beschädigt. Deshalb wurden die Dateien nicht gelöscht, sondern auf den Servern in Quarantäne gesteckt. Solange die Dateien in der Quarantäne sind, hat laut Dropbox niemand Zugriff darauf.

Dropbox versichert auch, dass nur die jeweiligen User Zugriff auf die jetzt wieder aufgetauchten Daten haben. Eine Hacker-Attacke stehe nicht dahinter. Der Fehler sei nun behoben und User können die Dateien löschen, ohne, dass sie wiederkehren.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare