Nicht alle geplanten Rekordversuche klappten am Ende
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Fliege löst Domino-Kettenreaktion aus und ruiniert Weltrekord

Nach zwei Wochen Vorbereitungszeit und dem Platzieren von Hunderttausenden Dominosteinen hätte es am Freitagabend im hessischen Nidda soweit sein sollen. Mehrere Weltrekorde sollten gebrochen werden. Kurz vor dem offiziellen Start machte eine Fliege den Organisatoren ein Strich durch die Rechnung. Sie stieß eine Reihe von Mini-Dominosteinen an. Da die Kettenreaktion vorzeitig ausgelöst wurde, blieb schließlich keine Zeit mehr, alle Steinchen wieder aufzustellen.

Dennoch konnten die Veranstalter mehrere Weltrekorde knacken, indem sie exakt 596.229 Steine zu Fall brachten. Geknackt wurden damit der deutsche Rekord für die größte Domino-Kettenreaktion sowie drei von fünf angepeilten Weltrekorden, wie die Veranstalter am Samstag berichteten. Sie beriefen sich auf einen Notar, der das Ergebnis für das Guinnessbuch der Rekorde begutachten und beurkunden sollte.

Größte Domino-Mauer

Etwa 20 Helfer hatten in einer Halle in Nidda im Wetteraukreis insgesamt 600.000 bunte Steine zu einem Parcours mit verschiedenen Figuren formiert. Die Steine der geglückten Weltrekorde fielen laut Sinner innerhalb von etwa 15 Minuten um. Die Rekorde holten die Macher den Angaben zufolge für die größte Domino-Mauer, die größte Spirale und den größten Domino-Würfel. Der alte deutsche Rekord habe bei fast 538.000 Steinen gelegen.

Die Macher hatten in der Vergangenheit mehrfach Domino-Rekorde aufgestellt. In den kommenden Jahren soll es nach Sinners Worten vorerst keine Versuche mehr geben: Mit Zeitbedarf, Helferzahl und Platz in der Halle in Nidda seien die Domino-Fans an ihre Grenzen gestoßen. „Möglicherweise gibt es ja in mehreren Jahren eine Neuauflage mit einem anderen Konzept“, ergänzte der Organisator.

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