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Account von Ford gekapert: Hassnachrichten gegen Israel auf X

Auf dem Profil des US-Autobauers Ford bei der Plattform X haben Unbekannte nach Unternehmensangaben zwischenzeitlich unbefugt Beiträge veröffentlicht. „Unser X-Konto wurde kurzzeitig kompromittiert, und es wurden 3 Beiträge verfasst, die nicht von Ford genehmigt oder veröffentlicht wurden“, teilte das Unternehmen am Montag (Ortszeit) auf seinem Kanal mit.

Die mittlerweile gelöschten Beiträge waren propalästinensisch und antiisraelisch, wie Screenshots von X-Nutzern in den Kommentaren auf Fords Profil zeigen. Im Profil von Ford wurde auch gegen die Ukraine geschossen.

Mehreren Medienberichten sowie Kommentaren von X-Nutzern zufolge hieß es in den wieder gelöschten Posts „Free Palestine“ (auf Deutsch „Freiheit für Palästina“), „Israel is a terrorist state“ (auf Deutsch „Israel ist ein terroristischer Staat“) und „ALL EYES ON GAZA“ (auf Deutsch „Alle Augen auf Gaza“). Ford teilte weiter mit, die Beiträge gäben nicht die Ansichten des Unternehmens wieder.

Ford und X würden den Vorfall untersuchen. Wer die Nachrichten veröffentlicht haben könnte, war zunächst nicht bekannt. Der Autobauer mit Sitz im US-Bundesstaat Michigan hat auf der Plattform X rund 1,4 Millionen Follower.

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Gemischte Reaktionen der User

Die User auf X nahmen die Nachrichten unterschiedlich auf. Einige erinnerten daran, dass Henry Ford, der Gründer von Ford, ein Antisemit war.

Andere User scheinen die Hass-Botschaften regelrecht zu feiern. Das dürfte wiederum wenig überraschen. Seit X von Elon Musk gekauft wurde und der Milliardär "woke Tendenzen" bei jeder Gelegenheit bekämpft, wird die Social-Media-Plattform immer mehr zum Spielplatz des rechten Spektrums der Gesellschaft.

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