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Programm

Maker Faire Vienna: Roboter-Tiere und Süßigkeiten-Drucker

Die zweite Ausgabe der Maker Faire Vienna findet am 20. und 21. Mai in der Wiener METAStadt statt. Die Veranstalter nutzen die deutlich größere Veranstaltungsfläche und bieten dieses Jahr mehr als 900 Makern Platz. Damit wurde der Wert aus dem Vorjahr, als rund 240 Maker im Wiener Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste versammelt waren, deutlich übertroffen. Nach der Roboter-Band im Vorjahr wartet zudem ein weiteres Highlight auf Besucher: Die Herde der Maschinenwesen, aus alten Schrotteilen gebastelte Roboter-Tiere, werden sich außerhalb der Hallen der METAStadt frei herumbewegen.

Der Kartenvorverkauf läuft bereits, Eintrittskarten sind ab fünf Euro pro Stück erhältlich. Die Anreise ist sowohl mit dem Auto (kostenlose Parkplätze) als auch per Shuttlebus möglich. Dieser fährt regelmäßig von der U2-Station Stadlau ab bzw. transportiert Gäste auch wieder zurück. Mit dem Rabatt-Code VJZCQK können futurezone-Leser zudem im Vorverkauf günstiger Tickets erwerben.

Elektro-Skateboard und Morsegerät basteln

Neben der Bastler-Messe wird es an beiden Tagen ein Veranstaltungsprogramm geben. So wird es insgesamt 50 Workshops geben, in denen Kinder, Familie und Erwachsene gleichermaßen neues Handwerk erlernen können. So können Kinder spielerisch lernen, wie ein moderner Computer funktioniert und aus alten Bauteilen „neue Gegenstände und kleine Kunstwerke“ basteln.

Fortgeschrittene können sich am Basteln von musizierenden Robotern mit dem Raspberry Pi oder dem Bauen eines eigenen elektrischen Skateboards versuchen. Eher ungewöhnlich: Bei „metaMorserino“ wird ein modernes Morsegerät mit Arduino gebastelt, wohingegen man beim Watoji-Kurs das Binden von Büchern ohne Hilfsmittel lernt.

Fokus auf Virtual Reality und 3D-Druck

Ebenso hochkarätig besetzt ist das Vortragsprogramm, das in insgesamt 38 Vorträgen Schwerpunkte auf Themen wie Virtual Reality, 3D-Druck und der Professionalisierung der Maker-Szene setzt. So wird es neben Keynotes zum Thema Virtual Reality auch eine Paneldiskussion geben, an der Forscher, Maker und heimische Unternehmer teilnehmen.

Zudem gibt der Rechtsanwalt Michael Lanzinger einen „Crashkurs“ zum Thema Creative Commons im 3D-Druck. Etwas lockerer geht es beim Vortrag von Melissa Snover zu, die für die „Katjes Magic Candy Factory“ den ersten Fruchtgummi-3D-Drucker entwickelt hat. Dieser kann unter anderem Selfies als Fruchtgummis ausdrucken.

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