Obike, Leihrad, Wien, Blockade, Wien, Radbügel
Obike, Leihrad, Wien, Blockade, Wien, Radbügel
© Freia Csokor-Sebesta

Digital Life

Obike aus Wien verschwunden, Fahrräder bleiben zurück

Die Firma Obike hat kürzlich in Singapur Konkurs angemeldet. Jetzt ist die Firma auch für die Mobilitätsagentur in Wien nicht mehr erreichbar, wie der ORF berichtet. Die Fahrräder des App-basierten Verleihers sind aber sehr wohl noch in der Stadt vorhanden. Dass Obike diese noch einsammeln wird, ist eher nicht zu erwarten, wie ein Blick in die Schweiz zeigt. In Zürich hat Obike zwar eine Umzugsfirma mit dem Einsammeln der Räder beauftragt, diese findet die Räder aber nur schlecht, weil die GPS-Ortung nicht mehr funktioniert. Jetzt wird sich wohl die Stadt Zürich um das Problem kümmern, wie die NZZ schreibt.

Dabei hat Obike seinen Rückzug aus Zürich noch vor Bekanntgabe der Pleite angekündigt. Deshalb rechnet die Stadt Wien vorsorglich damit, dass die MA48 sich um das Einsammeln der Leihbikes kümmern wird. Das wird durch eine neue Verordnung möglich, die mit 1. August in Kraft tritt. Diese erlaubt es der MA48 herrenlose Räder nach einer Frist einzusammeln. Die Drahtesel werden dann zus Sammelstelle in Simmering gebracht, wo sie eine Weile aufbewahrt und dann entweder verschrottet oder weiterverwertet werden. Ob Obike-Kunden ihre bereits geleistete Kaution wiederbekommen, bleibt derweil fraglich. Zuständig ist der Masseverwalter, der allerdings in Singapur sitzt.

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