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Pokemon entwischt: 40-jähriger Spieler schlägt Polizisten

Pokemon Go hat für viele Leute seinen Reiz noch nicht verloren. In Japan ist das Augmented-Reality-Spiel vor allem in der Altersgruppe zwischen 35 und 60 Jahren populär, weil es dazu einlädt sich zu bewegen und auch beim Stressabbau hilft. Wie das Beispiel eines 40-jährigen Japaners zeigt, kann das Spiel aber auch zu Aggressionen führen. Weil er von einem Polizisten daran gehindert wurde, ein seltenes Pokemon zu fangen, soll der Mann den Ordnungshüter geschlagen haben, berichtet SoraNews24.

Der Polizist wollte offenbar eine Ansammlung von Pokemon-Jägern auflösen, die in Matsuyama City einen Gehsteig blockierte. Die meisten Spieler kamen der Aufforderung nach. Der 40-Jährige blieb allerdings stehen und warf dem Polizisten vor, dass er ihn daran gehindert habe, das Pokemon zu fangen. Danach soll er auf ihn eingeschlagen haben. Der Mann stellt den Angriff allerdings in Abrede. Er dürfte aber unter Druck gestanden haben, denn der Vorfall ereignete sich bei einer Veranstaltung des Telekomunternehmens Softbank, bei der für einen begrenzten Zeitraum japanweit seltene Pokemons gefangen werden konnten.  

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