Die Drohne der Schweizer Post soll unter anderem Dörfern in Notlage helfen
Die Drohne der Schweizer Post soll unter anderem Dörfern in Notlage helfen
© REUTERS/PIERRE ALBOUY

Luftfahrt

Schweizer Post testet Paket-Drohnen

Drohnen könnten in Zukunft überlebenswichtige Medikamente in Dörfer transportieren, die witterungsbedingt von der Außenwelt abgeschnitten sind. Auch abgelegen lebende Menschen könnten auf diese Weise versorgt werden, berichtet die Neue Zürcher Zeitung. Das Projekt der Schweizer Post, Swiss und Matternet wurde am Dienstag offiziell vorgestellt. Dass die Schweizer Post Paketdrohnen testen würde, war schon seit April bekannt.

"Alle diese Anwendungen sind noch Zukunftsmusik", sagt Dieter Bambauer, der Chef von Post Logistics. "Heute lächeln wir möglicherweise noch über die neue Transport- und Zustellmöglichkeit. Wir gehen jedoch davon aus, dass konkrete Anwendungen in fünf bis zehn Jahren realistisch sind."

Auch aufgrund des steigenden Onlinehandels wird eine Zustelllösung mit Drohnen überlegt. Jedoch wird diese nur als Zusatzoption zur herkömmlichen Zustellung gesehen. Das Volumen, das derzeit mit terrestrischem Transport abgedeckt wird, könnte man mit Drohnen niemals abdecken, ohne den Luftraum zu überfüllen.

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