FILE PHOTO: A Tesla logo adorns a 'Model S' car in the dealership in Berlin
© REUTERS / Hannibal Hanschke

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Tesla warnt: Hacker können Auto knacken und GPS ausschalten

Teslas Autos werden eigentlich selten gestohlen – vor allem, weil sie über ein GPS-Tracking verfügen, mit dem der Besitzer den Dieb ausfindig machen kann. Nun hat es jedoch in Europa einige Fälle gegeben, in denen die Fahrzeugdiebe das GPS-Tracking umgehen konnten. Tesla reagiert laut einem Bericht von Elektrek darauf mit einem Softwareupdate und Sicherheitshinweisen, die per E-Mail an die Kunden verschickt werden.

Noch herrscht Ungewissheit darüber, wie die Diebe genau vorgingen. Relativ klar ist, dass die Autos über einen „Relay Angriff“ gehacked werden. Hier wird das Feature namens „Passive Entry“ ausgenutzt, über das sich das Auto automatisch entsperrt, sobald sich der Besitzer mit seinem Schlüsselanhänger dem Fahrzeug nähert. Der Hacker verstärkt dieses Signal, so dass er selbst das Auto öffnen kann. Im Auto selbst muss der Dieb dann einen Weg finden, das GPS-Signal zu blockieren.

In der Email rät Tesla seinen Kunden, das „Passive Entry“-Feature zu deaktivieren, wenn das Auto an einem öffentlichen Ort geparkt wird. Alternativ dazu könnten Kunden den Schlüsselanhänger in einer Tasche aufzubewahren, die elektromagnetische Übertragungen verhindert, heißt es weiter in der Email.

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Stefan Mey

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