Auf diese Einlage hätten die Sendungsmacher wohl ungern verzichtet. Doch im Netz wurden sofort Zweifel laut, ob tatsächlich über 500 Videos zum Hit "" an Wiener Orten für die Stadtwette gedreht und eingeschickt worden waren. Lanz hatte dagegen gewettet. Um 22.45 Uhr war kurz ein Computer-Ordnerfenster mit eingesendeten Dateien in der Show eingeblendet – wie ein Twitter-User feststellte, war in der Unterzeile des Fensters aber nur von „124 Dateien“ zu lesen.
Auf diese Einlage hätten die Sendungsmacher wohl ungern verzichtet. Doch im Netz wurden sofort Zweifel laut, ob tatsächlich über 500 Videos zum Hit "Harlem Shake" an Wiener Orten für die Stadtwette gedreht und eingeschickt worden waren.
Lanz hatte dagegen gewettet. Um 22.45 Uhr war kurz ein Computer-Ordnerfenster mit eingesendeten Dateien in der Show eingeblendet – wie ein Twitter-User feststellte, war in der Unterzeile des Fensters aber nur von „124 Dateien“ zu lesen.
© Screenshot: ZDF Mediathek

Deutschland

TV-Beiträge länger im Internet: Verbände protestieren

Die Pläne der Ministerpräsidenten, Beiträge öffentlich-rechtlicher Sender künftig länger ins Internet zu stellen, stoßen bei Fernsehschaffenden nicht auf Gegenliebe. „Schon seit Jahren werden unsere Filme in den Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen platziert, ohne dass wir dafür fair bezahlt werden. Nun sollen wir auch noch über die bisherige Sieben-Tage-Beschränkung hinaus über“s Ohr gehauen werden„, sagte der Vorstand des Bundesverbandes Schauspiel (BFFS), Heinrich Schafmeister, in einer gemeinsamen Mitteilung verschiedener Verbände.

Die Ministerpräsidenten hatten sich bei einem Treffen in der vergangenen Woche in Saarbrücken geeinigt, die Sieben-Tage-Regel aufzulockern. Die “Verweildauer„ von Sendungen im Netz solle “aufwendungsneutral und zeitgemäß ausgedehnt werden„. Das hätten sich die Länderchefs für die 22. Änderung des Rundfunkstaatsvertrages vorgenommen, über die im kommenden Jahr detaillierter verhandelt wird.

Weniger Vergütung

Der Begriff “aufwendungsneutral„ sei eine Katastrophe für die zukünftige Fernsehproduktion, da sie Fernsehschaffenden und Produzenten ein wesentliches Refinanzierungsmittel vorenthalte, hieß es.

Dem Protest schlossen sich auch der Berufsverband Kinematografie, der Verband Deutscher Drehbuchautoren, der Bundesverband Filmschnitt und der Verband der Berufsgruppen Szenenbild und Kostümbild an.

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