WhatsApp ausgefallen - Karte zeigt am stärksten betroffene Regionen
WhatsApp ausgefallen - Karte zeigt am stärksten betroffene Regionen
© downdetector.com

Offline

Weltweiter Ausfall: WhatsApp stundenlang offline

Ein riesiger Ausfall hat WhatsApp in der Nacht auf Donnerstag lahmgelegt. Nachdem erste User ab etwa 22 Uhr am Mittwochabend darüber klagten, sich nicht verbinden zu können, ging gegen Mitternacht praktisch überall auf der Welt gar nichts mehr. Viele sahen in der App den Hinweis "Verbinden..." - eine Verbindung konnte jedoch nicht hergestellt werden.

Vor allem Europa, Südamerika, auch Mexico und die USA waren betroffen. Sekündlich berichteten User auf Twitter, Facebook und Diensten wie Downdetector.com vom Komplettversagen des Dienstes. Der Ausfall ereignete sich für Facebook zu einem unangenehmen Zeitpunkt. Am Mittwochabend legte das Unternehmen seinen neuesten Quartalsbericht vor.

WhatsApp down

Der Grund für den Totalausfall in vielen Staaten ist unbekannt. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters bestätigte WhatsApp am Mittwochabend die Probleme und versprach, diese so schnell wie möglich zu beheben. Auch nach Mitternacht war der Dienst in Österreich und Deutschland zunächst weiterhin nicht erreichbar. Hunderttausende User taten ihren Unmut auf Twitter und Facebook kund. Seit 0:40 mehren sich die Meldungen von Nutzern, dass der Service wieder funktioniert. In manchen Regionen halten die Probleme aber an.

Großteils stabil

WhatsApp mit mehr als einer Milliarde Nutzer weltweit hat für viele Menschen die SMS abgelöst. Vom Online-Netzwerk kommt auch der Facebook Messenger mit rund 1,2 Milliarden Nutzern, der unter anderem mehr Multimedia-Funktionen hat.

Facebook hatte für WhatsApp 2014 rund 22 Milliarden Dollar bezahlt. Genauso wie beim Messenger will das Online-Netzwerk den Dienst zum Kommunikationskanal zwischen Unternehmen und ihren Kunden machen und damit Geld verdienen.

WhatsApp lief in den vergangenen Jahren trotz des schnellen Wachstums der Nutzerzahlen stabil, auch wenn es vereinzelt kurzfristige Aussetzer gab. So hatte vor gut drei Jahren ein interner Netzwerk-Fehler den Dienst weitgehend lahmgelegt.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare