Zwist um das Wort "ungooglebar" in Schweden
Zwist um das Wort "ungooglebar" in Schweden
© apa/Boris Roessler

Zwist um das Wort "ungooglebar" in Schweden

Zwist um das Wort "ungooglebar" in Schweden

Wie die schwedische Webseite thelocal.se berichtet, verlangte Google die Erklärung, dass sich “ogooglebar” spezifisch auf die Google-Suchmaschine und keine anderen Suchmaschinen beziehe. Laut Spiegel.de erklärte Google, seine Markenrechte auf diese Weise schützen zu wollen. Der schwedische Sprachrat jedoch ließ sich die Einmischung nicht bieten und strich das Wort von der Liste, um eine öffentliche Debatte loszutreten. Die Wortdefinition nach den Wünschen von Google zu ändern “ginge gegen unsere Prinzipien und die Prinzipien der Sprache”, wird Sprachrat-Chefin Ann Cederberg von thelocal.se zitiert. “Google hat eine Sache vergessen: Sprachentwicklung kümmert sich nicht um den Schutz von Marken. Wenn wir ‘ogooglebar’ in der Sprache haben wollen, dann werden wir das Wort benutzen und es ist unser Gebrauch, der ihm Bedeutung verleiht - kein multinationaler Konzern, der Druck ausübt. Die Sprache muss frei sein!”

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