Netzpolitik

Apple-Boss Cook dementiert präsidiale Ambitionen

In einem TV-Interview mit dem US-Sender Bloomberg hat Tim Cook angebliche Ambitionen auf das Amt des US-Präsidenten zurückgewiesen, wie heise berichtet. Er bezeichnete sich in dem Gespräch als "unpolitisch", auch wenn er sich gerne mit politischen Entscheidungen befasse. Cook sagte weiter, dass er in seinem Job als Apple-CEO mehr für die Welt tun könne, als in Washington, wo ein verkrustetes System die Arbeit erschwere.

Apple bezieht unter Cooks Führung stärker politisch Position, als das in der Vergangenheit der Fall war. Cook legt Wert auf Umweltschutz in der Lieferkette, fördert Diversität unter den Beschäftigten und setzt sich als homosexueller Mann auch für die Rechte der LGBT-Gemeinschaft ein. Sein Outing habe er "für einen größeren Zweck" öffentlich begangen: "Die Kinder brauchen Vorbilder, die sagen: Wir sind homosexuell und haben ein schönes Leben"

Zu Präsident Trump äußerte sich Cook im Interview ebenfalls. Dem US-Präsidenten habe er erklärt, wie wichtig der Welthandel sei, der den Kuchen für alle vergrößere. Auch für die Rechte von Kindern illegaler Einwanderer setzte sich Cook gegenüber Trump ein.

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