U.S. President Donald Trump toasts French President Emmanuel Macron (not pictured) during a State Dinner at the White House in Washington, U.S.
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Netzpolitik

Demokraten: Trumps Handy als potenzieller Sicherheitsalbtraum

Die demokratischen Volksvertreter Ted Lieu und Ruben Gallego haben eine offizielle Anfrage an das Weiße Haus und hochrangige Beamte geschickt, in der sie mehr Informationen über Donald Trumps Nutzung eines unsicheren Smartphones verlangen, wie arstechnica schreibt. Der Brief, der am Mittwoch verschickt wurde, bezieht sich auf Medienberichte, laut denen der Präsident die Verwendung seines persönlichen Handys zuletzt intensiviert habe.

Im Brief schreiben die beiden Demokraten, dass Cybersecurity im Fall des Präsidenten besonders ernst genommen werden müsse, weil er das weltweit wertvollste Ziel für Geheimdienste sei. Sie kritisieren, dass nach Berichten, die 2016 Trumps Vernachlässigung von Sicherheitsmaßnahmen kritisiert haben, keine Verbesserungen vorgenommen worden seien. Dass es bislang zu keinen potenziell gefährlichen Angriffen gekommen sei, sei Trumps zurückhaltender Smartphone-Nutzung und purem Glück geschuldet.

"Unsere nationale Sicherheit sollte nicht davon abhängen, ob der Präsident einen manipulierten Link auf Twitter klickt. Wir können nicht darauf hoffen, dass ausländische Geheimdienste seine Privatnummer nicht kennen", heißt es in dem Schreiben. Im Brief werden zudem Fragen an die Kommunikationsagentur des Weißen Hauses formuliert. Die Abgeordneten wollen etwa wissen, wie oft das Betriebssystem des Präsidentenhandys aktualisiert wird, ob er Verschlüsselungstechnologien verwendet und ob Vorkehrungen gegen IMSI-Catcher getroffen wurden.

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