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Netzpolitik

Ministeriengenerator macht sich über teure Logos lustig

Nachdem die Regierung zuerst verlautbart hatte, dass die Erstellung einheitlicher Ministerienlogos hausintern bewältigt worden sei, hat sich nach einer parlamentarischen Anfrage der Neos herausgestellt, dass doch 70.000 Euro an einen Designer überwiesen wurden. Das liegt daran, dass ein früheres Werk als Basis diente und zur rechtlichen Absicherung dann doch Nutzungsrechte erstanden werden mussten.

Als Reaktion auf die verspätete Ehrlichkeit der Regierung hat ein 23-jähriger Webdesigner aus Wien, der schon mit dem Wahlplakategernerator für Lacher gesorgt hat, den Ministeriengenerator ins Leben gerufen. Hier können Besucher das Einheitslogo der Ministerien durch eigene Inhalte mit Leben erfüllen. Dieser Einladung kommen viele mehr oder weniger humorbegabte User nach. Unter dem Hashtag #ministerienfueralle werden die Ergebnisse derzeit bei Twitter geteilt.

Auf der Seite begründet der Erfinder des Generators sein Werk so: " Angeblich nur mit internen Ressourcen wurden die Logos sämtlicher Ministerien unter der neuen Bundesregierung erneuert und vereinheitlicht. Mittlerweile ist bekannt, dass 70.000€ für die neuen Logos ausgegeben wurden. Ich denke es ist nur gerecht, dass wir alle was davon haben. "

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