US-Repräsentantenhaus akzeptiert CISPA
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Das umstrittene Cybersecurity-Abkommen CISPA hat
Gefahr durch Wirtschaftsspionage
Aber auch von seiten der Demokraten, die derzeit mit 201 Abgeordneten im Repräsentantenhaus in der Unterzahl sind (die Republikaner verfügen über 234 Abgeordnete), gab es Unterstützung. So gab Dutch Ruppersberger aus Maryland zu Bedenken, dass jedes Jahr mehr als 400 Milliarden US-Dollar an Informationen durch Wirtschaftsspionage gestohlen werden. "Wenn ihr Haus ausgeraubt wird, rufen sie 911 und die Polizei kommt. Das ist das selbe Szenario wie in diesem Fall", meint Ruppersberger.
Obama kündigte Veto an
Das Gesetz solle vor allem dabei helfen, US-Firmen bei der Bekämpfung von Spionage und Hacker-Angriffen zu helfen beziehungsweise diese besser aufzuklären. Es soll auch dabei helfen, präventiv gegen Bedrohungen aus dem Netz vorgehen zu können. Dazu sollen Behörden und Firmen Informationen effizienter tauschen können. Dieser Datenaustausch wird jedoch kritisiert, da dabei auch Nutzerdaten weitergegeben werden könnten.
CISPA wird etwa von AT&T, EMC, IBM, Oracle oder auch Intel befürwortet. Microsoft und Facebook haben sich hingegen distanziert. US-Präsident Barack Obama
- Obama droht mit Veto zu CISPA
- Google, Yahoo und Microsoft unterstützen CISPA
- Überarbeitetes CISPA-Gesetz nimmt erste Hürde
- Obama will Cybersecurity-Standards schaffen
Kommentare