Rückschlag für Apples KI-Chef: ChatGPT soll auf iOS 18 kommen
Apple und OpenAI haben angeblich eine Vereinbarung abgeschlossen, ChatGPT-Funktionen in das iPhone-Betriebssystem iOS 18 zu bringen. Das wirft kein gutes Licht auf Apples KI-Chef John Giannandrea. Dieser behauptete nämlich erst 2023, dass "das Letzte, was die Menschen brauchen, ein weiterer Chatbot" sein würde.
Auch Gespräche mit Microsoft geführt
Bereits vor einigen Wochen gab es Gerüchte, dass Apple und das Unternehmen OpenAI in Gesprächen stehen würden, den KI-Chatbot direkt in das Betriebssystem zu integrieren. Apple hielt sich aber weitere Optionen offen, indem es auch mit Google Gespräche führte, um deren Gemini-Technologie zu lizenzieren.
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Laut "The Report" konnte sich Sam Altman, CEO von OpenAI, den Deal aber sichern. Details zur Vereinbarung sind nicht bekannt, möglich ist aber, dass Apples Sprachassistent Siri mit Technologie ausgestattet wird, die bisher ChatGPT vorenthalten war. Gerüchten zufolge will Apple zudem einen KI-App-Store einrichten, wo mehrere Apps angeboten werden, die Künstliche Intelligenz nutzen.
Apples Entscheidung ist ein Rückschlag für den KI-Strategie-Chef John Giannandrea, der noch bis vor kurzem gegen die Entwicklung eines hauseigenen KI-Chatbots war. Mittlerweile soll jedoch auch der iPhone-Hersteller an eigenen KI-Sprachmodellen arbeiten. Diese scheinen allerdings noch nicht ausgereift genug zu sein, um bei der Vorstellung des neuen Betriebssystems bei der Entwicklerkonferenz am 10. Juni eingesetzt zu werden.
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Dass Siri als Sprachassistentin komplett abgeschafft bzw. ersetzt wird, ist indessen unwahrscheinlich. Vielmehr dürfte Siri Anfragen anonymisiert an ChatGPT weiterleiten, der die Antworten dann wiederum an Siri schickt. Möglich ist auch, dass ChatGPT nur als Zwischenlösung verwendet wird, bis die eigenen Modelle fertig sind.
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