Seit der ersten Apple Watch im Jahr 2015 haben die Apple Designer kaum etwas am Erscheinungsbild der smarten Uhr geändert. Ganz im Gegenteil zum Innenleben. Die neueste Version des Mini-Computers für das Handgelenk kommt mit einem pfeilschnellen Prozessor, einem wasserdichten Gehäuse und einem integrierten LTE-Chip daher. Nutzer sind also endlich nicht mehr auf ihr iPhone angewiesen, um mit der Watch Nachrichten zu verschicken oder Anrufe entgegenzunehmen.
Seit der ersten Apple Watch im Jahr 2015 haben die Apple Designer kaum etwas am Erscheinungsbild der smarten Uhr geändert. Ganz im Gegenteil zum Innenleben. Die neueste Version des Mini-Computers für das Handgelenk kommt mit einem pfeilschnellen Prozessor, einem wasserdichten Gehäuse und einem integrierten LTE-Chip daher. Nutzer sind also endlich nicht mehr auf ihr iPhone angewiesen, um mit der Watch Nachrichten zu verschicken oder Anrufe entgegenzunehmen.
© REUTERS/ISSEI KATO

Smartwatch

China kappt LTE-Verbindung bei Apple Watch 3

Mitarbeiter des Konzern in Peking bestätigten der Deutschen Presse-Agentur am Freitag, dass die Uhr derzeit keine Mobilfunkverbindung herstellen könne, womit eine wichtige Neuerungen der Apple Watch 3 nicht mehr funktioniert.

Anders als seine Vorgängermodelle verfügt das Gerät über einen LTE-Chip sowie eine fest verbaute eSIM. Wird die LTE-Verbindung aktiviert, kann man mit der Smartwatch auch ohne direkte Verbindung zum iPhone telefonieren und auf das Internet zuzugreifen. Diese Funktion muss jedoch von örtlichen Netzbetreibern unterstützt und freigeschaltet werden - was in China nun nicht mehr möglich scheint. Die Apple Watch 3 wird von Apple allerdings auch ohne LTE-Option angeboten.

China Unicom, der einzige Netzbetreiber, mit dem die Uhr seit der Markteinführung im September genutzt werden konnte, teilte mit, dass es sich bislang nur um einen Testlauf gehandelt habe. Kunden würden informiert, wenn der Dienst auch regulär zur Verfügung steht.

Sicherheitsbedenken

Wie die chinesische Wirtschaftszeitung „National Business Daily“ berichtete, hätten Behörden noch keine Genehmigung für den Einsatz von eSIMs erteilt. Es gebe Sicherheitsbedenken. Auch würden sich Netzbetreiber selbst noch gegen die Technik sperren.

Apple steht auf seinem zweitwichtigsten Markt China schon länger unter Druck und verliert Marktanteile. Der Konzern wurde von den Aufsichtsbehörden gezwungen, sein Online-Buch- und Film-Angebote zu sperren. Zuletzt löschte der Konzern auf Druck der Behörden auch VPN-Programme aus seinem chinesischen Apple-Store, mit denen die Internetsperren des Landes umgangen werden können.

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