Computer

Dell: Keine Preiserhöhungen durch Japan-Krise

Der Computerhersteller Dell erwartet in Österreich keine steigenden Computerpreise oder verlängerte Lieferzeiten durch die Produktionsausfälle nach dem Tsunami in Japan. Viel wichtiger sei der Dollarkurs, so Dell Österreich-Chef Pavol Varga am Mittwoch vor Journalisten. Er betonte, dass Dell auch künftig im Privatkundengeschäft bleiben wird.Dass die texanische Computermarke in den Shops nicht mehr so stark wahrgenommen wird liege daran, dass mittlerweile 80 Prozent des Umsatzes über das Internet abgewickelt werde.

In Österreich arbeiten rund 30 Mitarbeiter in der Zentrale in Wien, sie kümmern sich um das Großkundengeschäft. Dieses sei auch gut durch die Krise gekommen, wobei man noch immer eine Kaufzurückhaltung bei der öffentlichen Hand bemerke. Den Umsatz in Österreich wollte Varga mit Verweis auf die internationale Firmenstrategie nicht verraten.

Dell konnte international im Schlussquartal seines Geschäftsjahres 2011 den Umsatz um 5 Prozent auf 15,7 Milliarden Dollar (11,6 Mrd. Euro) steigern. Der Gewinn verdreifachte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 927 Mio. Dollar (686 Mio. Euro). „Unser Angebot an IT-Lösungen war niemals stärker“, sagte Firmenchef und -gründer Michael Dell kürzlich am Firmensitz im texanischen Round Rock. Mit Dienstleistungen lasse sich mehr Geld verdienen als mit reiner Hardware.

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