Fast jeder vierte Windows-Nutzer will auf Mac wechseln
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Fast jeder vierte Windows-Nutzer in den USA will in den kommenden sechs Monaten auf einen Mac oder MacBook wechseln. Das geht aus einer Befragung von mehr als 6000 Windows-Nutzern in den USA hervor, die vom Marktforschungsunternehmen Verto Analytics durchgeführt wurde. Laut Verto planen 21 Prozent der befragten Besitzer eines Windows-Laptops den Wechsel auf einen Mac. Bei den Desktop-Nutzern wollen sogar 25 Prozent auf das Apple-Ökosystem umsteigen.
Im Gegenzug zeigen sich bestehende Mac-Nutzer wenig wechselwillig. 98 Prozent der Befragten wollen bei Apple bleiben. Besonders hoch ist das Bedürfnis nach einem Mac bei hohem Einkommen. Befragte, die mehr als 150.000 US-Dollar pro Jahr verdienen, antworteten am häufigsten, dass sie auf einen Mac umsteigen wollen. Direkt dahinter folgen jedoch die Wenigverdiener, die unter 15.000 Dollar pro Jahr erwirtschaften. Obwohl alle Befragten mindestens 18 Jahre alt sind, dürfte es sich hier um finanziell von Eltern oder Verwandten abhängige Studenten handeln, so Verto.
Macs legen zu, Microsoft verliert
Apple erneuerte vergangenen Herbst sein MacBook-Line-up und konnte so die zuletzt enttäuschenden Verkaufszahlen deutlich steigern. Im vergangenen Quartal legten die Mac-Umsätze um 14 Prozent auf 5,84 Milliarden US-Dollar zu. Apple nimmt laut Gartner und IDC lediglich 6,8 Prozent des PC-Marktes ein und kann damit ähnliche Verkaufszahlen wie Asus oder Acer vorweisen.
Microsoft, das mit der Surface-Reihe langsam sein Hardware-Angebot ausbaut, scheint in diesen Statistiken vorerst nur unter „ferner liefen“ auf. Obwohl die Surface-Modelle zunehmend beliebter werden, musste der US-Konzern im vergangenen Quartal einen Rückgang von 26 Prozent (von 1,1 Milliarden auf 831 Millionen Dollar) hinnehmen. Für den Windows-Marktanteil ist das jedoch unerheblich, da Microsoft sich hier vor allem auf seine Partner, wie Lenovo, HP oder Dell, verlässt. Deren Verkaufszahlen wachsen stetig.
Inwieweit die Befragung aussagekräftig ist, ist unklar. Verto macht keinerlei Angaben dazu, ob die Ergebnisse repräsentativ für die US-Bevölkerung sind und wie die Befragung durchgeführt wurde.
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