URL-Shortener Goo.gl
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Google dreht URL-Shortener goo.gl ab

Google stellt seinen URL-Shortener goo.gl mit 13. April ein. Anstelle des Diensts zum herkömmlichen Kürzen von URL-Adressen sollen User über die Google-Entwicklerplattform Firebase dynamische Links vergeben können. Über diese kann man - etwa als Webseiten-Entwickler User gezielt auf Webseiteninhalte führen, die auf das gerade verwendete Gerät und das verwendete Betriebssystem zugeschnitten sind. Die bereits gekürzten Links mit goo.gl bleiben unbegrenzt online aufrufbar. Ab März 2019 wird Google den Support komplett einstellen, dann können diese Links nicht mehr für eine tiefergreifende Analyse ausgewertet werden.

Dynamische Links

"Firebase Dynamic Links" sind eine Weiterentwicklung von sogenannten "Deep Links", wie Google in einem kurzen Video erklärt. Über diesen dynamischen Link kann hinterlegt werden, dass ein User beispielsweise innerhalb einer App zu einem bestimmten Menü geführt wird. Auch auf Webseiten können Nutzer ganz gezielt an einen bestimmten Punkt innerhalb der Seite geführt werden. Schon bisher war das durch die Deep Links in der Theorie möglich, Google zufolge funktionierte das System aber nur bedingt - etwa wenn ein User die im Link hinterlegte App nicht installiert hatte.

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