Samsung Note 3
Samsung Note 3
© Thomas Prenner

IFA 2013

Samsungs geledertes Galaxy Note 3 ausprobiert

Samsung hat dem ersten Massen-Phablet eine neue Version spendiert. Das Note 3 hat mit 5,7 Zoll ein geringfügig größeres Display als sein Vorgänger-Gerät und lehnt sich stilmäßig an die anderen aktuellen Galaxy-Modelle an. Dadurch sieht es von vorne etwas wie ein gewachsenes Galaxy S4 samt charakteristischem Home-Button aus.

Neben der Optik erinnert auch die Verarbeitung des an die des aktuellen Galaxy-Flaggschiffs. Auch beim Note ist ein Metallrahmen integriert, wodurch sich das Smartphone etwas hochwertiger anfühlt als sein Vorgänger. Ein deutlicher Unterschied ist die lederartige Rückseite einschließlich Naht an der Seite. Dadurch soll das Smartphone wie ein richtiges Notizbuch wirken und sich von anderen Phablets abheben. Auch der S-Pen ist in einer etwas längeren Version wieder dabei und lässt sich nach wie vor im Smartphone verstauen.

Die Verarbeitung ist durchwegs gelungen. Durch die Lederrückseite fühlt sich das Note gleich ein gutes Stück hochwertiger an als seine Vorgänger und rutscht nicht aus der Hand. Das Gewicht ist angesichts der Größe abermals eher gering ausgefallen.

Traditionell setzt Samsung auf ein AMOLED-Display. Am Display lässt sich gut die Erfahrung erkennen, die Samsung mit seinen zahlreichen OLED-Smartphones sammeln konnte. In Sachen Schärfe, Blickwinkel und Farbdarstellung lässt das Note 3 keinen Raum für Kritik. Ähnlich ist es bei der Leistung. Durch die aktuelle Hardware macht Android keinerlei Anstalten zu ruckeln und lässt sich problemlos bedienen. Als Extra hat Samsung noch eine Ultra HD-Video-Aufnahmefunktion integriert. Um die Videos aber auch in voller Auflösung ansehen zu können, braucht es ein entsprechendes Wiedergabegerät, wie einen Ultra HD Flat-TV.

Betriebssystem des Note 3 ist Android in der Version 4.3. Wie gewohnt setzt Samsung als Ergänzung auf seine bekannte Touchwiz-Oberfläche samt entsprechender Apps. Eine Neuerung dabei ist Air Command. Dabei klickt der User mit dem S-Pen auf eine freie Stelle am Display, wodurch sich ein Menü öffnet, das Zugriff auf die wichtigsten Stift-Funktionen bietet.

Das Note 3 macht einen durchwegs souveränen Ersteindruck und dürfte die Phablet-Serie gekonnt weiter führen. Mit seiner Displaygröße ist das Smartphone zwar gewaltiger als die Fünf-Zoll-Flaggschiffe der Hersteller, gleichzeitig aber fast taschenfreundlich, verglichen mit den 6-Zoll-Phablets anderer Hersteller. Die Rückseite aus Leder macht einen hochwertigen Eindruck, ansonsten setzt Samsung auf seine gewohnten Stärken.

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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Gregor Gruber

Testet am liebsten Videospiele und Hardware, vom Kopfhörer über Smartphones und Kameras bis zum 8K-TV.

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