Xiaomi bringt Roboter-Hund um 1.300 Euro
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Der chinesische Hersteller Xiaomi hat den Roboter-Hund "CyberDog" angekündigt. Optisch ähnelt der Open-Source-Vierbeiner seinem US-amerikanischen Pendant Spot von Boston Dynamics, ist aber leichter. Während Spot 5,3 Kilogramm auf die Waage bringt, ist CyberDog gerade einmal 3 Kilogramm leicht.
Die Maschine besitzt firmeneigene Servomotoren und hat den weltkleinsten KI-Supercomputer Jetson Xavier NX von NVIDIA verbaut. Damit CyberDog zudem seine Umwelt wahrnehmen und damit interagieren kann, ist sein Körper mit 11 Sensoren ausgestattet, darunter Touch- und Ultraschallsensoren, Kameras und GPS, wie The Verge berichtet.
CyberDog kann Hindernissen ausweichen
Laut Xiaomi könne der Roboter-Hund unter anderem seinem/r Besitzer/in folgen, auf Befehle reagieren und Hindernissen ausweichen. Auch könne er Rückwärts-Saltos machen und 3,2 Meter pro Sekunde zurücklegen. Die Maschine ist auch fähig, die menschliche Körperhaltung zu identifizieren oder menschliche Gesichter zu erkennen, um etwa Individuen in einer Gruppe zu erkennen.
Integriert sind zudem 3 USB-C-Anschlüsse und 1 HDMI-Anschluss. Damit kann die Hardware individuell angepasst werden und etwa LiDAR-Sensoren, Scheinwerfer oder Panoramakameras hinzugefügt werden. Gesteuert wird der CyberDog per App.
Verkauf nur an Diaomi-Fans und Roboter-Enthusiast*innen
Einen konkreten Zweck des Open-Source-Roboters nennt Xiaomi nicht. Das chinesische Unternehmen will zunächst nur 1.000 Stück an Xiaomi-Fans, Techniker*innen und Entwickler*innen und Roboter-Enthusiast*innen ausgeben, um sein Potenzial zu erforschen und seine Entwicklung voranzutreiben.
Interessierte müssen umgerechnet etwa 1.300 Euro für den Roboter-Hund bezahlen. Das ist im Vergleich zu Spot von Boston Dynamics durchaus günstig, jener kostet aktuell umgerechnet knapp 64.000 Euro.
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