Ariane-5-Rakete bringt neuen Satelliten ins All
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Mit dem sechsten Start einer Ariane-5-Rakete in diesem Jahr sind zwei Telekommunikationssatelliten in den Weltraum gebracht worden. Die Trägerrakete hob am Samstagabend problemlos von dem europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana ab. Der Start war wegen starker Winde um zwei Tage verschoben worden.
Die Rakete setzte nach Angaben der Betreibergesellschaft Arianespace seine zusammen etwa neuneinhalb Tonnen schwere Last rund eine halbe Stunde nach dem Start in den jeweiligen Umlaufbahnen aus. Mit dem Flug VA221 wurde für das US-Unternehmen Directv eine Plattform für digitale Telekommunikation transportiert.
Datenübermittlung
DIRECTV-14 soll für die USA und Puerto Rico ultrahochauflösend Daten übermitteln. Daneben hatte die Ariane-Rakete den kleineren indischen Satelliten GSAT-16 an Bord. Er wurde gebaut, um die Kommunikationsdienste für Indien zu verbessern.
Für diesen Start hatte Arianespace ein Zeitfenster von 69 Minuten zur Verfügung. Neben der etwa 50 Meter hohen Ariane für schwere Lasten starten von Kourou im französischen Teil Südamerikas aus auch regelmäßig Sojus-Raketen. Seit 1979 sind 221 Flüge mit Raketen aus der Ariane-Familie erfolgt, deshalb die Flugnummer VA221.
Am Dienstag wurde der Bau einer flexiblen neuen Trägerrakete beschlossen. Sie soll von 2020 an als Ariane-6 Lasten in den Weltraum bringen.
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