Corona-Impfstoff wird in Insektenzellen gezüchtet
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Auf der Suche nach einem geeigneten Impfstoff gegen das Coronavirus betreten Wissenschaftler aus China nun Neuland. Hier wurde ein Coronavirus-Impfstoffkandidat zur Erprobung an Menschen zugelassen, der in Insektenzellen kultiviert wird. Die Nutzung von Insektenzellen zur Züchtung von Proteinen für den Impfstoff sei ein Novum in China und könne eine Massenproduktion beschleunigen, teilt die Stadtverwaltung von Chengdu im Südwesten des Landes mit.
Das Mittel sei von der Universität Sichuan in Chengdu entwickelt worden und habe die Genehmigung für eine klinische Studie erhalten. Bei Tests an Affen habe sich gezeigt, dass der Impfstoff Infektionen mit dem neuartigen Virus ohne offensichtliche Nebenwirkungen verhindere.
In China wird derzeit an mindestens 8 potenziellen Impfstoffen gearbeitet. Derzeit sind laut WHO 30 Impfstoff-Kandidaten für eine klinische Studie zugelassen, etwa von der Oxford University oder dem deutschen Unternehmen BioNTech. Russland hat bereits den ersten Impfstoff zugelassen.
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