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Fliegende Züge könnten Kurzstreckenflüge ersetzen

Akka Technologies stellt derzeit sein neues Konzept „Link & Fly“ Boeing und chinesischen Flugzeugbauern vor. Es ist eine Mischung aus Zug und Flugzeug. Passagiere steigen bei einer Station in den Zug, als wäre es eine normale Fahrt mit der Schnellbahn. Vorher wird aber per Augenscan die Identität bestätigt – das ersetzt die Passkontrolle.

Der Zug fährt nämlich nicht nur direkt zum Flughafen, sondern gleich aufs Rollfeld. Dort wird er an ein Flugzeug angedockt und schon geht es Richtung Zielflughafen. Dort angekommen wird der Zug wieder vom Flugzeug gelöst und fährt auf den Schienen die Stationen in der Stadt ab, um die Passagiere aussteigen zu lassen.

Für Kurzstrecken

Link & Fly soll in etwa die Größe eines Airbus A320 haben und für Kurzstreckenflüge gedacht sein. Mit angedocktem Flugzeug ist das System 34 Meter lang, acht Meter hoch und hat eine Flügelspannweite von 49 Metern. Der Zug bietet Platz für 162 Passagiere. Statt Menschen kann auch Fracht transportiert werden.

Dass Akka Technologies erst Boeing und chinesischen Flugzeugbauern Link & Fly vorstellt, liegt daran, dass derzeit 75 Prozent des Geschäfts in Frankreich und Deutschland gemacht wird. Man möchte so unabhängiger von den europäischen Kunden werden.

Akka rechnet nicht damit, dass die Flugzeugbauer das gesamte Konzept von Link & Fly kaufen und bauen. Es sei ein Vorzeigeprojekt, um die Aufmerksamkeit der chinesischen und US-Firmen zu wecken, um so vielleicht andere Deals anzuleiern. Für Akka ist es aber nicht auszuschließen, dass Teile des Konzepts irgendwann in kommerziellen Flugzeugen zu sehen sein werden, berichtet Bloomberg.

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