
Das Weiße Haus.
Das Weiße Haus sagt, die USA können “Zeit und Raum manipulieren”
Die USA haben das "goldene Zeitalter der amerikanischen Innovation" ausgerufen. In einer Rede des Direktors für Wissenschaft und Technologie des Weißen Hauses, Michael Kratsios, gibt dieser sogar an, dass "unsere Technologien es uns erlauben, Raum und Zeit zu manipulieren".

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Dabei bleibt allerdings unklar, welche Technologien es sich dabei handelt. Durchbrüche bei Zeitmaschinen und Warp-Antriebe wurden in der letzten Zeit keine verkündet. Stattdessen protestieren mehrere US-Universitäten gegen die geplanten Kürzungen der Trumpregierung im Bildungsbereich. Auch der Tech-Bereich blieb davon nicht verschont: Ein kürzlich bekanntgewordener Vorschlag sieht vor, das Wissenschaftsbudget der NASA um fast die Hälfte zu kürzen.
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Der studierte Politikwissenschaftler Kratsios geht in seiner Rede zudem so weit zu sagen, dass das "größte Hindernis für grenzenlose Energie in diesem Land ein Regierungssystem ist, das sich gegen Innovation und Entwicklung stellt." Das stellt wohl eine Anspielung an Atomenergie dar: An anderer Stelle kritisiert Kratsios, dass in den vergangenen 30 Jahren nur 3 Reaktoren gebaut und 10 geschlossen wurden.
Dass die Trumpregierung selbst wenig Anreize für diese Entwicklungen schafft, erwähnte er nicht. Erst vergangene Woche erteilte Trump fast 70 Kohlekraftwerken in den USA eine zweijährige Ausnahme zu den staatlichen Auflagen zur Emissionsreduktion.
Recht hat Kratsios allerdings mit einer anderen Aussage. "Unsere Züge kriechen nur im Vergleich mit denen in anderen Teilen der Welt. Unsere Autos fliegen nicht." Dass die USA jetzt auf einen massiven Öffi-Ausbau setzten, ist unwahrscheinlich. Nicht unwahrscheinlich ist es allerdings, dass die Trumpregierung künftig auf fliegende Autos setzen will.
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